
Wenn gebaut wird, dann leistbar für die Schwazerinnen und Schwazer.
Es wurde in den letzten Jahren sehr viel in unserer Stadt gebaut. Dabei sind die privaten Bauträger mit Wohnungen im hochpreisigen Segment vorherrschend. Für viele Schwazerinnen und Schwazer sind diese Objekte schwer leistbar. Es warten an die durchschnittlich 600 Einzelpersonen und Familien auf eine geförderte Wohnung.
Daher ist es wichtig, mit verschiedenen Maßnahmen, wie mit einem verpflichtenden Anteil an geförderten Wohnungen, den privaten Wohnanlagenbau zu beschränken.
Auch wollen wir den Fokus auf den Mehrwert für die Schwazer Bevölkerung legen und generellmehr auf den geförderten Wohnbau setzen.
FAKTEN
- 438 stadteigene Wohnungen
- 828 geförderte Wohnungen mit Vergaberecht der Stadt
WIR SETZEN UNS EIN FÜR ...
- mehr geförderten Wohnbau bei Miete und Eigentum, damit sich zum Beispiel Jungfamilien auch ein Eigentum leisten können. Die Bestimmung von Vorsorgeflächen für den sozialen Wohnbau in der Raumordnung ist ein Schritt in die richtige Richtung, mehr geförderten Wohnbau in Schwaz zu errichten.
- klare Regelungen für private Bauträger von Wohnanlagen, sodass ab einer bestimmten Größe (10 Wohneinheiten entsprechen einer Wohnanlage) ein Mehrwert für die Öffentlichkeit berücksichtigt werden muss. Der Bauträger soll einen Teil der Wohnungen unter der Subjektförderung errichten und damit leistbarer machen. Bei Großprojekten kann ein Mehrwert für die Bevölkerung durch öffentliche Räumlichkeiten (wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Vereinsräumlichkeiten etc.) die Ansiedelung von Gewerbe und/oder Gastronomie entstehen.
- attraktive Angebote von Mietkaufobjekten. Hier müssen aber klar vertragliche Rahmenbedingungen zwischen den MieterInnen und den Bauträgern festgehalten werden.
- die Verdichtung und den Neubau in der Freiheitssiedlung: Hier sollen auf bestehendem Grund schrittweise Altbauten durch Neubauten ersetzt und zusätzlich aufgestockt werden. Dafür braucht es eine genaue Zeitplanung und ein Angebot für die MieterInnen (vgl. Karwendelstraße). Durch den Neubau und Nachverdichtungen besteht die Chance, zusätzlich hochwertigen Wohnraum zu gewinnen.
- geförderte Baugründe für Schwazer Familien, damit Schwazerinnen und Schwazer nicht in andere Gemeinden absiedeln müssen.